So, ich mach jetzt mal den Anfang.
Zum 30 Geburtstag hatte meine Frau mir eine Stunde HUMMER H1 fahren in Langenaltheim geschenkt, da ich immer von meiner Wehrzeit und dem Wolf, den ich gefahren habe erzählt hatte.
Da nahm alles seinen Anfang und ich wurde vom Offroad Virus befallen.
Als ich ein Jahr später den Job wechselte und meinen Dienstwagen abgeben habe, suchten meine Frau und ich ein neues Privatauto für mich.
Ich wollte ein Focus Cabrio irgend etwas, was nicht jeder fährt, sie wollte mit Hinblick auf die Familienplanung einen Van oder SUV.
Ich wollte keinen SUV, weil die nichts halbes und nichts Ganzes sind.
Irgend wann sahen wir ein Prospekt von Dodge mit den neuen Nitro.
So fuhren wir zum Dodge Händler, wo ich zum ersten Mal im Verkaufsraum den neuen Jeep Wrangler Unlimited 4 Türer in Rescuegreen gesehen habe. Offen, als Cabrio.
Das erste was meine Frau sagte, als sie das Leuchten in meinen Augen sah, "so n Haligalli Auto kannst Du Dir ausm Kopf schlagen"
Der Nitro war plötzlich uninteressant.
Der Verkäufer kam und fing an über das Auto zu reden. Meine Frau versuchet das Auto mit guten Argumenten schlecht zu machen.
"Der hat kein ISOFIX, wenn wir n Kind haben, passt da n Kindersitz mit ISOFIX nicht rein"
Der Verkäufer lachte nur und sagte,
"Stimmt, der hat nicht einen ISOFIX Halter, nein sondern zwei sogar!"
Meine Frau konterte: " Die Reifen sind ja sicher extrem teuer"
Der Verkäufer schaute auf meiner Frau Ihren neuen Twingo mit 215 Niederquerschnittsbereifung und lachte: " im Gegensatz zu Ihren Reifen kosten die vom JK wesentlich weniger"
Dann versuchte meine Frau Ihren letzten Joker zu ziehen " der braucht ja Sprit ohne Ende"
Der Verkäufer meinte nur, "bei schonender fahrweiße auch 9 Liter Diesel"
Was in etwa dem Verbrauch eines VW Touran 2,0 Liter Diesel entsprach.
Danach hatte sie keine Argumente mehr gegen den Jeep. Und wir vereinbarten eine Probefahrt.
Nach einigem hin und her und etwas Überzeugungskraft haben wir uns den Jeep Wrangler JK Unlimited in Rescuegreen dann 2008 gekauft, Serienmäßig.
Meine Frau bestand auf einem Offroadtraining, bevor ich mit dem Jeep in ein Gelände fahre.
So bekam ich zum Geburtstag ein Training am Nürburgring im Camp4Fun geschenkt.
Da ich dort überall aufsaß, war ich sowas von Sauer, dass ich für viel Geld wenig Geländewagen bekommen habe, dass ich mir ein Höherlegungsfahrwerk mit 46mm als Familienfreundliche Lösung einbauen ließ.
(Irgendwie sieht man wenig Unterschied zum Originalzustand)
Der JK war mein erster eigener Geländewagen und auch mein erster Amerikaner.
Daher hatte ich von nichts eine Ahnung.
Zwischenzeitlich war auch unser Nachwuchs da.
Cayenne Silja, da uns der Porsche Cayenne S immer so gefiel.
Je mehr ich im Gelände unterwegs war mit meinem "Windelbomber", desto mehr bemerkte ich die Grenzen des 46mm Spacerfahrwerks.
An diesem Hang in Eisenberg wurde das Ende des 1,75" Fahrwerks entschieden!
Nachdem ich auf der Kuppe böse aufsaß und Hilfe brauchte um wieder runter zu kommen.
Also wurde im Sommer2010 ein 4" Fahrwerk von Procomp eingebaut.
Seither ist er im Gelände trotz langem Radstand echt brauchbar, und als Familienauto immer noch voll tauglich.
Ein Delta Lightbar hat inzwischen die Optik verbessert
und im Sommer 2011 sind auch 35"x12,5x17 Cooper STT MT Reifen auf neuen Procomp Felgen mit Xenon Flenders dazu gekommen.
Jetzt macht er im Gelände einfach mächtig Spaß!!!!!
So und hier mal ganz nackig:
Hier eine Fotomontage meines Kollegen zeigt den Originalzustand im Vordergrund und mit 4" Fahrwerk und 35" Reifen im Hintergrund:
Das hier ist mein Lieblingsbild:
Update 11.2011
AEV Heat Reduction Haube
Update 05.2012
Änderung der Achsübersetzung von 3:22 auf 4:56
Jetzt zieht er wieder richtig ab!
Wenns wieder Modifikationen gibt, gehts hier weiter.
Grüße
Timo
