Hallo Freunde ich hätte da mal eine Frage an unsere Elektrik Fachleute.
Mein JK ist dezeit mit einer Optima Yellow Top 5.5 mit 75Ah ausgerüstet die nun nach nur knapp 3 Jahren die Grätsche macht.
Die Batterie hab ich extra gekauft da die alte, herkömmliche Starterbatterie die Spannung beim Windenbetrieb nicht halten konnte so dass sich die Stromstärke erhöht hat was zum erhitzen der Kabel und Beschädigung des Schaltteiles meiner Horn Winde geführt hat. Ich denke das Problem kennen viele von uns.
Es muss nun eine neue Batterie her und laut allen Werbeversprechen wäre die Yellow Top wohl die ideale Batterie dafür. Allerdings hab ich im Kreise anderer Jeeper des öfteren gehört und jetzt auch selber erfahren dass die Lebensdauer dieser nicht gerade günstigen Batterie zu wünschen übrig lässt.
Nach einigen Recherchen bin ich auf die VARTA Silver Dynamic AGM 12V 95Ah mit Kälteprüfstrom 850 A gestoßen und frage mal in die Runde ob jemand Erfahrung mit dieser Batterie im Windenbetrieb bezüglich Spannungshaltung und Lebensdauer hat. Die Batterie ist zwar um ca 2,5cm länger und die Pole so dass es eng wird mit den Kabeln aber das bekomm ich wohl in Griff. Wenn mir dann obendrein noch jemand eine Aussage zur Rüttelfestigkeit und Auslaufsicherheit sagen kann bin ich glücklich
Welche Batterie bei Windenbetrieb
Moderator: Brummi
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Re: Welche Batterie bei Windenbetrieb
Hallo Hans,
ich kenn das Dilemma aus eigener Erfahrung, hab aber auch keine echte Lösung dafür. Aber ich kann dir was zur Rüttelfestigkeit von Blei-Säure Batterien im allgemeinen sagen:
In der Theorie eher schlecht, da sich immer an den Polplatten "Bleischlamm" absetzt, der durchs rütteln verstärkt runterfällt und dann irgenwann vom Boden her die Polplatten erreicht und dann einen schleichenden inneren Kurzschluss in der Batterie darstellt.
Blei Gel Batterien, oder eben die AGM Flies Batterien sind da nicht anfällig, weil sich nichts nach unten absetzen kann.
Im Lager der AGM Batterien gibts übrigens alternativ zu Optima auch noch Exide. Ich hab aber keine Erfahrung ob die besser sind.
Andererseits ist die Lebensdauer von den Yellow Top wirklich mies. Und drei Jahre hält eine Blei Säure Batterie auf alle Fälle auch locker durch, soviel Bleischlamm kann sich da gar nicht bilden.
Servus
Robert
ich kenn das Dilemma aus eigener Erfahrung, hab aber auch keine echte Lösung dafür. Aber ich kann dir was zur Rüttelfestigkeit von Blei-Säure Batterien im allgemeinen sagen:
In der Theorie eher schlecht, da sich immer an den Polplatten "Bleischlamm" absetzt, der durchs rütteln verstärkt runterfällt und dann irgenwann vom Boden her die Polplatten erreicht und dann einen schleichenden inneren Kurzschluss in der Batterie darstellt.
Blei Gel Batterien, oder eben die AGM Flies Batterien sind da nicht anfällig, weil sich nichts nach unten absetzen kann.
Im Lager der AGM Batterien gibts übrigens alternativ zu Optima auch noch Exide. Ich hab aber keine Erfahrung ob die besser sind.
Andererseits ist die Lebensdauer von den Yellow Top wirklich mies. Und drei Jahre hält eine Blei Säure Batterie auf alle Fälle auch locker durch, soviel Bleischlamm kann sich da gar nicht bilden.
Servus
Robert
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Re: Welche Batterie bei Windenbetrieb
genau aus diesem Grund der Lebensdauer habe ich nun nach einigen Optima's aus dem Zubehörhandel bei meinem Händler vor Ort eine Batterie gekauft, die hat drei Jahre Garantie und für den Preis kann ich dann alle drei Jahre ein neue kaufen, wenn nötig
- YJ40
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Re: Welche Batterie bei Windenbetrieb
Ich als Nichtwettbewerbswincher nutze auch nur 0815 Bleibatterie, dafür aber 2 Stück . Eine fürs Fahrzeug und eine zweite für die Winch. Dazu noch eine zweite Lima und ein ordentliches Lastrelais um notfalls beide Batterien zusammenzuschalten. Funktioniert seit Jahren problemlos und die Lebensdauer der Batterien ist auch nicht merklich schlechter als bei normaler PKW Nutzung. Weiterer Vorteil ist ich könnte mir selbst Starthilfe geben und falls mal eine Lima ausfällt ist das auch kein Beinbruch, so als Nebeneffekt...
Gruss Marcel.
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Re: Welche Batterie bei Windenbetrieb
Danke für die Beiträge zu dem Thema, es wird nach einigen Recherchen eine hochwertige Blei Säure Batterie werden die kostet nicht mal die Hälfte und wie Robert schon geschrieben hat kann sich in 3 Jahren gar nicht soviel Schlamm sammeln um die Batterie zu schrotten was auch bedeutet dass ich mich nur halb soviel ärgern muss
Die Lösung von Marcel ist natürlich die beste und sicherste allerdings fehlt im JK der Platz für eine zweite LiMa also müsste man ein Batteriemanagement einbauen ansonsten bräuchte man zwei identische Batterien sonst entladen sie sich gegenseitig und sinnvoll ist das ganze nur wenn man keine Kurzstrecken fährt da die eine LiMa ja statt einer, zwei Batterien laden muß.
Ich werde euch in ein paar Jahren dann meine Erfahrungen mitteilen.
Die Lösung von Marcel ist natürlich die beste und sicherste allerdings fehlt im JK der Platz für eine zweite LiMa also müsste man ein Batteriemanagement einbauen ansonsten bräuchte man zwei identische Batterien sonst entladen sie sich gegenseitig und sinnvoll ist das ganze nur wenn man keine Kurzstrecken fährt da die eine LiMa ja statt einer, zwei Batterien laden muß.
Ich werde euch in ein paar Jahren dann meine Erfahrungen mitteilen.
Wrangler TJ Rubicon 4,0,
"bissl schöner".....Mitglied JCD und ORC Speyer
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